Häufige Fragen

Was ist das Besondere am Karate?

Wie kaum eine andere Sportart fördert Karate ganzheitlich:
Nicht nur Koordination, Beweglichkeit und Gesundheit, sondern auch Werte wie Respekt, Fairness und gegenseitige Achtung sind wichtige Inhalte des Trainings.
Die Föderung geistiger Fähigkeiten und des Selbstvertrauens gehören ebenso dazu. Ausserdem können die Techniken in der Selbstverteidigung angewendet werden.

 

Was wird im Karate-Training gelehrt?

Das traditionelle Karate besteht grundsätzlich aus 3 Hauptbereichen:

 

Kihon (Grundschule): das Üben der Grundtechniken ohne Partner im Stand und in der Bewegung - die Basis des Karate

Kumite: festgeschriebene Übungen mit dem Partner, aber auch der freie Kampf

Kata: das Ausführen bestimmter Techniken nach einer festgeschriebenen Abfolge - eine Art Schattenkampf

 

Im Vordergrund steht dabei immer die individuelle Föderung.

 

In welchem Alter ist es sinnvoll, mit Karate zu beginnen?

Grundsätzlich ist Karate für alle Altersgruppen geeignet!
Bei Kindern ist es sinnvoll, erst ab einem Alter von 6-7 Jahren zu beginnen, da Karate ein gewisses Maß an Konzentration voraussetzt und unsere Erfahrungen deshalb davon abraten, früher zu beginnen.
Erwachsene können jederzeit in das Erwachsenen-Training einsteigen und Karate bis ins hohe Alter trainieren.
Zusäzlich bieten wir Karate 50plus, mit speziell auf die Altersgruppe über 50 abgestimmten Trainingsinhalten.

 

Wann und wo wird trainiert?

Termine und Ort für unsere Trainingseinheiten finden Sie unter der Rubrik Trainingszeiten. In den Schulferien findet kein Kindertraining statt. Das Erwachsenentraining ist nach Absprache auch in der Ferienzeit möglich und wird gesondert bekannt gegeben.

 

Ist das Karate-Training gefährlich?

Im Gegensatz zu seinem Ruf ist Karate ein sehr ungefährlicher Sport.
Karate ist in der Sportunfallstatistik ganz weit hinten angesiedelt: nur 0,3 % aller Verletzungen im Vereinssport treten im Karate auf (Im Vergleich: Fußball ca 50%, Quelle: Sportunfalldatenbank der Ruhr-Universität Bochum und der ARAG Sportversicherung, 170.000 Sportunfälle, Stand August 2009).

 

Welche Kleidung soll ich tragen?

Zum Schnuppertraining ist bequeme Sportkleidung ausreichend - allerdings ohne Schuhe, denn Karate wird wie alle Budo-Künste barfuß trainiert.
Für das weitere Training ist ein Karate-Anzug - auch Gi genannt - am einfachsten über den Trainer zu erwerben.

 

Wie ist die Einteilung der Gürtelfarben?

Es wird grundsätzlich zwischen Kyu-Graden (Schülergraden) und Dan-Graden (Meistergraden) unterschieden.


Kyu-Grade: 9. Kyu (weiss-gelber Gurt), 8. Kyu (Gelbgurt), 7. Kyu (Orangegurt), 6. Kyu (Grüngurt), 5. Kyu (Blaugurt), 4. Kyu (Violett- oder Blaugurt), 3., 2. und 1. Kyu (Braungurte).


Dan-Grade: 1., 2., 3.,... Dan (Schwarzgurte).

 

Wann finden Gürtelprüfungen statt?

Es werden in regelmäßigen Abständen mehrmals jährlich Gürtelprüfungen angeboten.

Die Erfahrung zeigt, dass eine Gruppe durchschnittlich einmal im Jahr eine Gürtelprüfung macht. Die Häufigkeit ist aber letzten Endes vom Leistungsstand und individuellem Trainingspensum des Einzelnen abhängig.

Die Prüfung findet normalerweise während des Trainings statt. Der Zeitpunkt wird immer rechtzeitig bekannt gegeben.

 

Was ist der Karate-Ausweis?

Mit dem Eintritt in die Abteilung werden die Teilnehmer an den Deutschen Karate Verband (DKV), den Dachverband für alle Karatekas in Deutschland, gemeldet und der Ausweis ausgestellt. In den Ausweis werden die Jahresmarken, alle bestandenen Prüfungen, Teilnahmen an Lehrgängen, Erfolge auf Wettkämpfen usw. eingetragen.

 

Warum brauche ich eine Jahresmarke?

Die Gebühren für die Jahresmarke werden vollständig an den Deutschen Karate Verband abgeführt.
Ohne diese ist die Teilnahme an Gürtelprüfungen, Wettkämpfen und Lehrgängen nicht gestattet.
Der Verband unterstützen seine Vereine durch die Organisation und Förderung des Breiten-, des Gesundheits- und des Leistungssports sowie die Aus- und Fortbildung der Übungsleiter und Trainer.
Außerdem enthält die Jahresmarke einen zusätzlichen Versicherungsschutz für z.B. Unfälle im Training.